- Waren und Güter
- Einem Gut ist der Gebrauchswert wesentlich
- Eine Ware muß einen Tauschwert haben
- Waren sind i.d.R. Güter
- Tauschwert und Gebrauchswert
- Im Kapitalismus tritt zum Gebrauchswert des Gutes der Tauschwert der Ware auf dem Markt
- Der Tauschwert abstrahiert von den konkreten Eigenschaften einer Ware und macht sie so vergleichbar
- Produktion
- Im Kapitalismus stellt sich erst nach der Produktion heraus, ob für den Warenproduzenten eine gewisse Warenproduktion sinnvoll war
- Bestimmte Arbeiten sind nicht profitabel (z.B. Familienarbeit, Infrastrukturmaßnahmen)
- Auch kapitalistische Produktion läuft nicht störungsfrei und braucht flexibles Eingehen der ArbeiterInnen
- Die auf den Tausch gerichtete Produktion ist entfremdete, da nicht auf die eigentliche Verwendung des Produktes gerichtete Produktion
- Arbeit und Tätigkeit
- Abstrakte Arbeit ist solche, die nur Tauschwert hinzusetzt
- Konkrete Arbeit ist im Kapitalismus unabhängig von abstrakter Arbeit
- Auch im immer totalitäreren Kapitalismus gibt es Nischen, in denen kapitalistische Logik nicht gilt und ohne die er nicht funktionieren könnte
- Arbeit ist an sich nicht wünschenswert
- Nur Arbeit, die Tauschwert erzeugt, wird im Kapitalismus auch ethisch bewertet
- Voraussetzung für freie Tätigkeit ist die materielle Absicherung aller
- Im Kapitalismus wird nicht gebrauchswert- sondern tauschwertorientiert gearbeitet
- In einer neuen Gesellschaft müßte auch aus Einsicht in die Notwendigkeit gearbeitet werden
- Arbeit würde wegen ihrer Notwendigkeit getan - nicht wegen Profitmaximierung
- Im Verlaufe der kapitalistischen Entwicklung wurde die ArbeiterIn nach und nach vom Produktionsprozeß enteignet, bis er im Fließband vollständig in der Maschine vergegenständlicht ist
- Zunächst wurden nur die Produktionsmittel enteignet
- Gesellschaftliche Organisation von Arbeit und Konsum
- Konflikte über z.B. die Umfang und Zuteilung gesellschaftlich notwendiger Arbeiten werden bestehen bleiben, sich aber an den realen Gegebenheiten orientieren
- Im Kapitalismus ist die Maximierung der Konsumhöhe verbreiteter Wert
- Die kapitalistische Grenze der begrenzen Verfügbarkeit von Tauschmitteln muß durch andere, gesellschaftlich ausgehandelte Grenzen ersetzt werden
- Gesellschaftlicher Nutzen einer ressourcenverbrauchenden Tätigkeit muß ebenfalls gesellschaftlich ausgehandelt werden (z.B. Kunst, verschiedene Fähigkeiten)
- Verschiedenes
- Solidarität zwischen Menschen wird durch entfremdete, abstrakte, vereinzelte Arbeit behindert
- Aus der Orientierung auf Tausch entwickelt sich ein Bewußtsein, das in allen Lebensbereichen nur in Tauschkategorien denken kann
- Das Wissen über eine neue Gesellschaft kann sich endgültig erst in ihr entwickeln - heute sind nur Annäherungen möglich, die besser werden, je mehr die materiellen Bedingungen heranreifen