Die GPL-Gesellschaft ist eine Gesellschaftsformation, die auf den Prinzipien der Entwicklung Freier Software beruht. Freie Software wird dabei als Keimform verstanden, die in der Arbeitsgesellschaft herangereift ist, gleichzeitig aber auf ein vollkommen neues Modell von Vergesellschaftung verweist.
Soll die GPL-Gesellschaft Realität werden, so müssen sich Ansätze dafür schon in der Vergangenheit finden. Solchen Ansätzen wird einleitend kurz nachgespürt.
Breiteren Raum wird eine Betrachtung einiger gegenwärtiger Phänomene einnehmen, die in Richtung einer GPL-Gesellschaft weisen. Darunter sind einige Versuche, die Prinzipien der Entwicklung Freier Software auf andere Produkte und Lebensbereiche zu übertragen. Auch das Projekt Oekonux, das solche Ideen diskutiert, wird in diesem Zusammenhang kurz vorgestellt werden.
Ausführlich dargestellt werden Elemente einer gesellschaftlichen Vision, die die aktuellen Entwicklungen aufnimmt und in eine GPL-Gesellschaft fortschreibt. Darunter fällt die Produktion materieller Freier Güter ebenso wie die Maintenance des Ozonlochs durch Weiterentwicklungen der heutigen NGOs.
Ist danach eine Gesellschaft jenseits der auf Tausch beruhenden
Arbeitsgesellschaften besser vorstellbar, so hat der Beitrag seinen Zweck erfüllt.
Der Vortrag wurde erstmals auf der 1. Oekonux-Konferenz gehalten.
ReferentIn: Stefan Merten
aus: Kaiserslautern
Literatur: http://www.oekonux.de/
Literatur: http://www.oekonux-konferenz.de
Zeit und Ort: Dienstag, 10.07.01, 20.00Uhr 42/105
Hinweis:
Mitveranstalter: AStA Uni Kaiserslautern