Energiesteuer oder Mengenregulierung?
Die Weltvorräte an Öl, Kohle und Erdgas sind begrenzt. Trotzdem verheizt die derzeitige Art zu wirtschaften Energierresourcen weiterhin zu Dumpingpreisen, als gäbe es sie im Überfluß. Zu den ökologischen Problemen kommt ein nicht minder schweres soziales hinzu: ca. 20% der Menschen in den reichen Industrieländern sind für ca. 80% des gesamten Weltresourcenverbrauchs verantwortlich.
In Umweltverbänden, Parteien ``Dritte-Welt''-Gruppen, Gewerkschaften, usw. wird kontrovers debattiert, wie die Politik der Verschwendung aufgehalten werden kann. Zwei alternative Konzepte stehen sich hier gegenüber: Energiesteuern oder Mengenregulierung.
Beide Konzepte sollten Energie teurer machen und öffentliche Einnahmen bringen, aber im Gegensatz zur Mengenregulierung wirkt die Energiesteuer nur auf den Preis und läßt die Menge variabel.
- Welche umweltöknomischen Grundlagen sind in der Energiepolitik zu beachten?
- Wie sehen die Konzepte zur ``aufkommensneutralen ökologischen Steuerreform'' verschiedener Organisatinen (BUND, Greenpeace, etc.) aus?
- Welche Möglichkeiten bieten diese Konzepte und wo liegen ihre Grenzen?
- Wie könnte ein alternatives Konzept zur Mengenregulierung zur Reduktion des Umweltverbrauchs aussehen?
ReferentIn: Rolf Köhne
Vita: Energiepolitischer Sprecher der PDS-Bundestagsgruppe
Zeit und Ort: Donnerstag, 6.11.1997
Zeit und Ort: , 20.00Uhr
Zeit und Ort: 11/241