Die nicht-empirischen Grundlagen der Naturwissenschaften


Eine genaue Analyse der naturwissenschaftlichen Methode, wie sie bereits Kant vorgenommen hat, zeigt, daß die Naturwissenschaft auf sich gegenseitig stützenden Annahmen beruht, die sich ihrerseits aber nicht empirisch ableiten lassen, sondern umgekehrt erst die Art und Weise konstituieren, in der die modernen Naturwissenschaft an die Wirklichkeit herangeht. Diese Annahmen scheinen uns selbstverständlich, waren es für Menschen in anderen oder früheren Gesellschaften aber keineswegs, sondern hängen eng mit der Vergesellschaftung über Geld und Ware zusammen, die die bürgerliche Gesellschaft (das ``warenproduzierende System'' Marx') charakterisieren.


ReferentIn: Prof. Claus-Peter Ortlieb


ReferentIn: Hamburg


Vita: Professor am Institut für Angewandte Mathematik der Universität Hamburg.


Vita: Dort Koordinator des ``Schwerpunkts Modellierung und Simulation''.


Zeit und Ort: Dienstag, 13.1.1998


Zeit und Ort: , 20.00Uhr


Zeit und Ort: 11/241