Vom Medienkrieg zum Angriffskrieg


Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit

Wenn irgendwo in der Welt Krieg ist, wird (meistens) in den Medien darüber berichtet. Wir bekommen Bilder und Stimmen von ``vor Ort'', Gedrucktes bringt Hintergründe, Analysen. Wir fühlen uns informiert, zuweilen sind wir schockiert -- die Journalisten erstatten Bericht, wie es ihr Auftrag ist.

In Kriegszeiten kommt zu ihrer journalistischen Pflicht aufzuklären jedoch ihre patriotische Pflicht hinzu, die Interessen ihres Landes nicht zu unterlaufen. Sie sind eingespannt in das Beziehungstrio von Presse, Politik und Militär, das seit Mitte des letzten Jahrhunderts verzahnt ist und in dem als vierte Kraft heutzutage noch die staatlich beauftragten PR-Agenturen mitspielen.

Wir wollen anhand des aktuellen Krieges gegen Jugoslawien analysieren, wie dieses Beziehungsgeflecht über die Medien transportiert wurde um die (Zu-)Stimmung in der Bevölkerung im Sinne der Kriegsführung zu beeinflussen.

Anhand einiger Beispiele von gezielter Medienbeeinflußung wollen wir die Bedeutung der Medien für die gegenwärtige Kriegsführung diskutieren.


ReferentIn:


aus:


Literatur: http://www.partisan.net


Literatur: Mira Beham · Kriegstrommeln -- Medien, Krieg, Politik (dtv)


Vita:


Zeit und Ort: Dienstag, 20.4.1999, 20.00Uhr ESG


Hinweis: Hermann-Hesse-Str. 50