Zu MAI, MIGA und der Verschuldung der III. Welt
Die Entwicklungsländer stehen am Ende dieses Jahrhunderts vor einem Schuldenberg von über drei Billionen Dollar. Am härtesten betroffen ist die Gruppe der 40 ärmsten Länder. Die Wohlstandsschere zwischen Nord und Süd öffnet sich immer weiter. Das Gesamtvermögen der drei reichsten Männer der Welt übersteigt das Jahreseinkommen der 600 Millionen Menschen, die in den ärmsten Ländern leben. Angesichts der Schuldenlast erscheinen alle Versuche, Entwicklung in Gang zu setzen und menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen als hoffnungslos.
Über Dimensionen und Hintergründe der Schuldenkrise des Südens sowie Lösungsansätze referiert Peter Wahl von der Bonner Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft. Ökologie & Entwicklung - WEED.
Weitere Themen:
- Brauchen wir ein multilaterales Investitionsabkommen (MAI)?
- Welche Rolle spielen die Transnationalen Konzerne in der Globalisierung?
- Freie Bahn für Global Players oder politische Regulierung der Weltwirtschaft?
- Ist das MAI tot, oder
- Kommt ein Investitionsabkommen in der neuen Verhandlungsrunde der WTO?
ReferentIn: Peter Wahl
aus: Bonn
Vita: Peter Wahl ist Mitarbeiter bei WEED (World Economy, Ecology & Development)
Literatur: http://weedbonn.org/
Zeit und Ort: Donnerstag, 09.12.99, 20.00 Uhr 11/220